Worte sind Macht, Metaphern können töten. Was martialisch klingt, hat einen wahren Kern. Euphemismen, Metaphern, Manipulation – unsere Sprache bestimmt unser Denken und wird in vielen Bereichen der Kommunikation gezielter eingesetzt, als uns bewusst ist. Nachrichten können verschleiert, Informationen verzerrt und Meinungen beeinflusst werden. Die rhetorische Gewandtheit findet gerade in der politischen Kommunikation einen beachtenswerten Höhepunkt und wird in »un-wortschatz« maßgeblich fokussiert. Aber weshalb spielen Public Relations, Thinktanks und Spin-Doktoren an der Front von Politik und Wirtschaft eine so engagierte Rolle? Was ist Mittel zum Zweck und welche Mittel dienen dem Ziel? Die essayistische Auseinandersetzung gibt Einblicke in den rhetorischen Dschungel und untersucht das Formulierungsgeschick politischer Kommunikation.
Konrad Koppenborg
Bachelor KD · Wintersemester 2015/2016
konradkoppenborg@hotmail.com
betreut von:
Prof. Dipl.-Des. Ilka Helmig und
Prof. Dipl.-Des. Eva Kubinyi