Die Darstellung von Individualität bei Menschen mit Down-Syndrom
Im Zentrum dieser Arbeit stehen Portraitfotografien von Menschen mit Down-Syndrom.
Besonderes Augenmerk liegt dabei auf 3 Aspekten: Dem Verhältnis vom Individuum zur Gruppe, der zeitlichen Veränderung der Sicht auf die Portraitierten und meiner persönlichen Veränderung während des Projektes.
In der Arbeit werden die Entwicklungen beschrieben, die passieren, wenn man einzelne Personen aus einer Gruppe genauer kennenlernt. Oft werden Mitglieder einer Gruppe von Menschen zunächst über die Eigenschaften definiert, die der Gruppe zugeordnet werden. Lerne ich den Einzelnen besser kennen, gehen diese Gruppeneigenschaften in individuelle Eigenschaften über. Portraitfotos sind somit also auch immer ein Ausdruck der Zeit. Diese Erfahrung wird durch eine Dokumentation des Entstehungsprozesses der Portraits zum Ausdruck gebracht. Dazu wurde ein Tagebuch der Arbeit in Form eines Internet-Blogs erstellt. Der Blog schildert sowohl den zeitlichen Verlauf des Projektes als auch meine persönlichen Erfahrungen und wie sich meine Sicht auf verschiedene Aspekte im Laufe des Projektes geändert hat. Auf der Website sind außerdem die finalen Portraits in Form einer Foto-Galerie zu sehen.
Helena Koll
Bachelor KD · Sommersemester 2018
Helena.Koll@alumni.fh-aachen.de
betreut von:
Prof. Dipl.-Des. Lorenz Gaiser und
Prof. Dr. phil. Melanie Kurz