Jugendsprache wird schon seit langer Zeit erforscht, jedoch gewinnt sie durch unsere zunehmend plurale Gesellschaft immer mehr Präsenz und nimmt einen immer größeren Stellenwert ein. Da Generationen ihre Sprachmuster immer wieder neu gestalten, ist sie facettenreicher als je zuvor. Die Geschwindigkeit der Entwicklung ist dafür verantwortlich, dass es nicht möglich ist, auf dem neuesten Stand zu bleiben. Daraus resultierende Konsequenz ist, dass der Generationsunterschied, der auch über die Sprache bestimmt wird, immer größer wird. Hinzu kommt, dass Jugendsprache zum größten Teil als Sprachverfall angesehen wird. Der Jugend wird vorgeworfen, sie könnte nicht mehr kommunizieren und wäre der Grammatik nicht mehr mächtig. In meiner Arbeit habe ich mich mit den Hintergründen von Jugendsprache beschäftigt, um Raum für eine neue, eventuell sogar bessere Bewertung zu schaffen.
Marina Matschuck
Bachelor KD · Wintersemester 2016/2017
marina.matschuck@gmx.de
betreut von:
Prof. Dipl.-Des. Ilka Helmig und
Prof. Dr. phil. Melanie Kurz