Seit jeher streben die Menschen nach perfektem Aussehen und Schönheit. Äußerlichkeiten, sei es die Mode durch Kleidung oder passende „Haarprachten“, dienen als Mittel, um sich einer bestimmten Zeit oder Gruppe zuzuordnen. Daraus entwickelten sich bis heute skurrile Erfindungen im Friseurhandwerk und der Frisurengestaltung. Die Arbeit beschäftigt sich mit eben diesen zeitlichen Phänomenen. Während zeitaufwendige Alltagsfrisuren früher große Akzeptanz genossen, werden sie heute eher belächelt. Erfindungen wie zum Beispiel die Heißdauerwelle ‒ kein Kopf blieb unverbrannt, der „Vokuhila-Oliba“, auch „Manta-Matte“ genannt, oder die „Musikantenstadl“-Fönfrisuren, die sogar einem Taifun standgehalten hätten, sind passé. Diese „Klischee-Prachten“ verschiedener gesellschaftlicher Schichten in einer bestimmten Zeit werden in meiner Arbeit aufgegriffen und dargestellt.
Katrin Rohns
Bachelor KD · Sommersemester 2011
katrin.rohns@alumni.fh-aachen.de
betreut von:
Prof. Dipl.-Des. Ilka Helmig