Warten wird in unserer beschleunigten Gesellschaft häufig negativ wahrgenommen. Nicht einmal in Warteräumen findet das Warten gestalterisch Platz, obwohl das Zeitempfinden unter anderem von der Umgebung beeinflusst wird. Doch was ist Warten und wie sieht es im Raum aus? Die Arbeit behandelt das Warten als einen facettenreichen Zustand, der neben seinen negativen Aspekten durchaus schätzenswerte Momente aufweist. Dabei werden die verschiedenen Eigenschaften des Wartens im Rahmen einer Ausstellung als atmosphärische Installationen räumlich übersetzt. Die Gestaltung reicht über die visuelle Erscheinung hinaus und beschäftigt sich ebenfalls damit, wie Warten das Erleben einer Ausstellung beeinflussen kann. Ziel der Arbeit ist es, das Warten auf neue Art und Weise erfahrbar zu machen, sodass die eigene Sichtweise auf das Warten erweitert und das persönliche Empfinden hinterfragt wird.
Carlotta Thomeczek
Master · Sommersemester 2023
carlotta.thomeczek@alumni.fh-aachen.de
betreut von:
Prof. Michael Brucherseifer und
Prof. Dr. phil. Sabine Fabo