Der Monobloc-Stuhl, ursprünglich als luxuriöses Designmöbel geplant, entwickelte sich zu einem weltweit verbreiteten Massenprodukt und Symbol der Konsumkultur. Die Arbeit untersucht, warum er als Luxusmöbel scheiterte und stattdessen zum globalen Alltagsgegenstand wurde. Dabei stehen Designentscheidungen, Materialwahl, Globalisierung, Konsumgewohnheiten und die Patentlosigkeit im Fokus. Besonderes Augenmerk gilt den Spannungen zwischen Designanspruch und ökonomischen Bedingungen sowie der Bedeutung des Stuhls in der heutigen Designwelt. Aspekte wie Nachhaltigkeit, Recycling und Kritik an der Wegwerfkultur werden analysiert, begleitet von Interviews und visuellen Darstellungen, um seine weltweite Relevanz und Einflüsse aufzuzeigen.
Antonia Ernsing
Bachelor KD · Wintersemester 2024/25
antonia.ernsing@alumni.fh-aachen.de
betreut von:
Prof. Dipl.-Des. Eva Kubinyi und
Prof. Dr. phil. Sabine Fabo