Wie lässt sich gestalterisch ein Bewusstsein kreieren, das den Konsumenten dazu veranlasst, sein bisheriges Konsumverhalten zu hinterfragen, im Vorfeld besser zu selektieren und dadurch auch zu reduzieren? Wie könnte ein Rahmen, ein Set, eine Bühne gestaltet sein, in dem bzw. in der sich ein langfristiger Wert der Konsumgüter schaffen lässt?
Um zu demonstrieren, wie dieser Ansatz konkret aussehen könnte, wurde exemplarisch ein Raum ausgewählt, in dem wohl die stärkste Ausprägung von Konsum zu finden ist: Die Küche. Sie ist nicht nur ein Ort der Befriedigung des Grundbedürfnisses der Nahrungsaufnahme sondern auch ein Ort des Genusses und der Zusammenkunft einer Gemeinschaft. In meiner Arbeit habe ich eine Küche produkttechnisch im Detail skizziert. Es wird deutlich, wie befreiend ein gut durchdachter, minimaler Besitz sein kann.
Anika Wübben
Bachelor PD · Sommersemester 2014
design@anikawuebben.com
betreut von:
Prof. Dipl.-Des. Matthias Rexforth und
Prof. Dr. phil. Sabine Fabo