In der zeitgenössischen Literatur ist eine Figur, die alles kann, ein beliebtes Thema. Derzeit beschäftigen sich diverse Werke mit Robotern oder sogenannten „Mechas“, die in der jeweiligen Erzählung eine Superhelden-Rolle einnehmen und den Betrachtern ein Bild funktionaler Perfektion zeigen. Interessant ist, dass die Realität noch ganz anders aussieht: Bei einem Blick auf die aktuellen Entwicklungen in der Robotik stellt man schnell fest, dass der derzeitige Stand der Technik sowie die Möglichkeiten der Programmierung nicht einmal ausreichen, einen Roboter so auszustatten, dass er geschickter oder fähiger ist als ein einjähriges Kind.
Um Roboter in einen glaubwürdigen fiktiven Kampf zu schicken, sollte klar sein, welche Stärken sie haben und wie sie diese in Ergänzung zur bisher in der Fiktion existenten Kriegsführung einsetzen können. Der „Mehrwert“ ihres Könnens und ihrer Fähigkeit muss deutlich wahrnehmbar sein. Um zu zeigen, wie die Basis für einen solchen mechanisierten zweibeinigen Kampf aussehen könnte, entwirft diese Arbeit zwei beispielhafte Charakterdesigns für Mechas.
Markus Wieprecht
Bachelor KD · Sommersemester 2014
markus.wieprecht@alumni.fh-aachen.de
betreut von:
Prof. Dipl.-Des. Ilka Helmig