„Kleine Kinder in Afrika würden sich darüber freuen“. Diesen Satz dürfte jeder, der sein Abendessen schon einmal verschmäht hat, kennen. Ein Vorwurf, dem sich unsere heutige Gesellschaft vor allem im Bezug auf den Umgang mit Konsumgütern stellen muss. Jedes Jahr entsorgen wir enorme Mengen Wertvolles, über das „andere Menschen sich freuen würden“. Immer wieder verzweifeln wir an diesem schier unlösbaren Problem: wir verschwenden ‒ das ist uns bewusst! Doch scheint der Einzelne, un-weigerlich an das existierende Konsumsystem gebundene Konsument, nichts daran ändern zu können. Haute Ordure zeigt, dass unsere Abfälle nicht immer unvermeidbare Endprodukte einer industrialisierten Gesellschaft sind. Die Arbeit beleuchtet Umstände, die das Entstehen von Abfall unnötig begünstigen und weist auf den oft absurden Umgang mit „Abfällen“ in Deutschland hin.
Susanne Thum
Bachelor KD · Sommersemester 2011
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Prof. Dipl.-Des. Ilka Helmig